Projekte - Architekturbüro Paulus Eckerle

Projekte

In eine kleinen, elementaren Haus fühlt sich der Beter "zu Hause": Nichts lenkt ab, hierher kann er sich ungestört zum Nachdenken und Schweigen zurückziehen.
Die Flurkapelle, errichtet an Stelle des Vorgängerbaus, der einem Straßenbau weichen musste, beschränkt sich auf die Essent eines Hauses: Wände und Satteldach, Tür und Fenster. Einfach zweckmäßig und bescheiden sind Proportionen, Details, Materialien und Ausführung. Die Wände sind wie ortsüblich weiß verputzt, das Dach ist mit hellgrauen Tegalit Dachsteinen gedeckt, die die überlieferte Legschiefer-Deckung der Häuser mit Kalksteinplatten zitieren. Den Türsturz bildet ein Balken aus einem Abbruchhaus. Die Fensteröffnungen sind mit einer einfachen vorgesetzten Scheibe geschützt. Die Kapelle wurde in Eigenleistung von Jugendlichen des Dorfes an Feierabenden und Wochenenden gebaut, unter fachkundiger Anleituung und Mitarbeit des Architekten. Innen ist die barocke Statue des gegeißelten Heilands aufgestellt – eine Anregung für das persönliche Gebet.

Beschreibung

Situation

Der neu gebauten Jura-Hochstraße musste eine Flurkapelle weichen. Als Ersatz sollte eine neue Kapelle errichtet werden.

Der Entwurf für die neue Kapelle in Pfahldorf griff übergeordnete Merkmale des traditionellen Bauens im Altmühltal auf. Die neu errichtete Kapelle sollte Stil und Charakter der abgerissenen Jurakapelle aufnehmen, aber auch weiterführen und so unverkennbar ein Produkt unserer Zeit sein. Maßstab und Proportionen waren die grundlegenden Krieterien für den Entwurf des schlichten und klaren Baukörpers.

Lösung

Konstruktion:
Massivbau, Ankerbalkenzimmerung bei der Dachkonstruktion

Materialverwendung:
KS-Ziegelmassivbau, Dachtragwerk aus einheimischem Holz, Braas Rechteckbiber als Dachstein

Bautafel
Bezeichnung

Flurkapelle in Kipfenberg-Pfahldorf

Baujahr

1996

Kontakt

Paulus Eckerle
Schlehenring 22
85135 Titting
Tel. 0 84 23 - 98 57 00

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